Neue Biomarker zur Prognoseabschätzung bei Bechterew-Patienten

Wissenschaftler der Charité in Berlin haben fünf Biomarker des Knochen- und Knorpelstoffwechsels identifiziert, die sich bei Risikopatienten mit Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans, SpA) zur Verlaufsbeoachtung eignen könnten: Auf einen progressiven Verlauf wiesen erhöhte Serumspiegel von MMP3 (Matrixmetalloproteinase), ­PIINP (N-Propeptid), BMP 2 (knochenbildungsanregendes Protein), VEGF (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) sowie erniedrigte Serumspiegel von OPG (Osteoprotegerin) hin.

Insgesamt wurden in der zweijährigen Verlaufsbeobachtung bei 64 SpA-Patienten, bei denen bereits zu Beginn röntgenologisch Schäden der Wirbelsäule nachweisbar waren (Syndesmophyten), 18 Biomarker untersucht, berichtete Dr. Denis Poddubnyy beim europäischen Kardiologenkongress in Berlin. Bei 26 Patienten war der Verlauf der Erkrankung in zwei Jahren progressiv, bei 38 stabil.

Quelle

Jahreskongress der European League Against Rheumatism (EULAR), 6. - 9. Juni 2012, Berlin, Dr. Denis Poddubnyy, Berlin, Abstract OP0091

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  • Abstract: OP0091