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Ausgabe 4/2021

eEULAR 2021COVID-19: Prognose für ERE-Patienten offenbar doch schlechter als für Infizierte aus der Allgemeinbevölkerung

29.07.2021
Ausgabe 4/2021
3 min. Lesedauer

Eine entzündlich-rheumatische Erkrankung (ERE) wurde generell bis jetzt nicht als Risikofaktor für einen ungünstigen Verlauf einer COVID-19-Erkrankung angesehen. Laut aktuellen Kohortenstudien aus Spanien, Frankreich und Schweden, die auf dem eEULAR-Kongress 2021 vorgestellt wurden, haben ERE-Patienten mit SARS-CoV-2-Infektionen aber eine schlechtere Prognose als Infizierte aus der Allgemeinbevölkerung. Weitere Faktoren könnten die generelle Krankheitsaktivität, Komorbiditäten und ungünstige sozioökonomische Bedingungen sein. Neben hochdosierten Glukokortikoiden wurden auch Rituximab und Januskinase-Inhibitoren (JAKi) mit einem schwereren COVID-19-Verlauf assoziiert.

eEULAR 2021Demenz und Herzinsuffizienz bei RA-Patienten rückläufig

29.07.2021
Ausgabe 4/2021
2 min. Lesedauer

Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) sind offenbar laut neuen Studiendaten aus den USA seit der Jahrtausendwende weniger gefährdet eine Herzinsuffizienz oder Demenz zu entwickeln, als in den zwei Jahrzehnten zuvor. In beiden Untersuchungen von Wissenschaftlern der Mayo Klink in Rochester/Minnesota war die kumulative 10-Jahres-Inzidenz von Herzinsuffizienz und Demenz bei RA-Patienten seit der Jahrtausendwende nicht höher als in der Allgemeinbevölkerung. Allerdings handelt es sich um Studien mit niedriger Probandenzahl.