Bei Arthrose der Hand steht Symptomkontrolle im Fokus
Die European League against Rheumatism (EULAR) hat ihre Empfehlungen zum Management von Arthrose der Hand 2018 aktualisiert. Fokussiert wurde dabei auf die Optimierung der Symptomkontrolle und auf Patientenschulung. Als medikamentöse Ersttherapie werden topische NSAR empfohlen, nicht eingesetzt werden sollten bei Arthrose der Hand synthetische oder biologische DMARDs.
Die 10 konkreten Therapieempfehlungen |
Edukation der Patienten über ergonomische Prinzipien, Anpassung von Aktivitäten und Nutzung von Hilfsmitteln.
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Die EULAR nennt in ihrem Update neben übergeordneten Therapieprinzipien zehn konkrete Therapieempfehlungen. Primäres Behandlungsziel sind Symptomkontrolle und Optimierung der Handfunktion, um Patienten die maximale Teilnahme am Alltagsleben und eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Sie sollten über Natur und Verlauf einer Handarthrose sowie über Optionen zum Selbstmanagement und der Therapie aufgeklärt werden. Letztere sollte individualisiert unter Berücksichtigung von Lokalisation, Schweregrad und Komorbiditäten sowie in Absprache mit dem Patienten gewählt werden. Ein optimales Management erfordert nach Angaben der Taskforce eine multimodale und multidisziplinäre Vorgehensweise, bei der nicht-pharmakologische, pharmakologische und operative Optionen ausgeschöpft werden sollten.
Quelle
- Kloppenburg M, Kroon F. et al.: 2018 update of the EULAR recommendations for the management of hand osteoarthritis. Annals of Rheumatic Diseases 2018; doi: 10.1136/annrheumdis-2018-213826