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Ausgabe 5/2019

Psoriasis-ArthritisMeta-Analyse: TNFɑ-Blocker gegen Daktylitis und Enthesitis so wirksam wie neuere Biologika

23.09.2019
Ausgabe 5/2019
1 min. Lesedauer

Biologika sind die effektivsten Medikamente zur Behandlung von Patienten mit Psoriasis-Arthritis (PsA) und zeigen auch gegen Daktylitis und Enthesitis eine gute Wirksamkeit. Welches für die Therapie zugelassene Biologikum ausgewählt wird, scheint zumindest bezüglich der Effizienz von untergeordneter Bedeutung zu sein. In einer Meta-Analyse schnitten Tumornekrosefaktor (TNF)α-Blocker genauso gut ab wie neuere Biologika: Interleukin-12/23- und Interleukin-17-Blocker.

Rheumatoide ArthritisEtwa jeder fünfte RA-Patient erhält eine Hüft- oder Knie-TEP

23.09.2019
Ausgabe 5/2019
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Eine Rheumatoide Arthritis (RA) ist aufgrund der persistierenden Synovitis und systemischen Entzündung ein Risikofaktor für eine sekundäre Arthrose. Dies führt auch zu einem deutlich erhöhten Risiko der Patienten, einmal eine Knie- oder Hüft-Totalendoprothese (TEP) zu benötigen. In einer Studie wurde jetzt anhand von Daten des englischen National Health Service das Lebenszeitrisiko der Patienten für einen solchen Eingriff errechnet.

EULAR 2019Remission bei RA-Patienten korreliert mit deutlichem Rückgang des kardiovaskulären Risikos

23.09.2019
Ausgabe 5/2019
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Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) haben häufig kardiovaskuläre Begleiterkrankungen und eine erhöhte kardiovaskuläre Mortalität. Zurückgeführt wird dies u. a. auf die bei vielen RA-Patienten nicht ausreichend kontrollierte systemische Entzündung. Neue Daten einer italienischen Studie mit 797 RA-Patienten und einem Beobachtungszeitraum von drei Jahren unterstreichen diese These. Patienten in Remission hatten ein um 80 Prozent reduziertes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen (Herzinfarkt, chronische Herzinsuffizienz, Schlaganfall). Zudem konnte durch Ultraschalluntersuchungen ein um 75 Prozent verringertes Risiko für Arterienläsionen als präklinischer Marker einer kardiovaskulären Erkrankung gezeigt werden.

Rheumatoide Arthritis (RA)Malignomrisiko bei RA-Patienten: neue Daten

23.09.2019
Ausgabe 5/2019
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RA-Patienten haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein erhöhtes Risiko für Malignome, bestätigen neue Daten aus Singapur zu 1.117 RA-Patienten mit einem Nachbeobachtungszeitraum von fast 20.000 Personenjahren. In dem Zeitraum wurden 132 neu aufgetretene Malignome diagnostiziert, darunter 114 solide Tumoren und 18 hämatologische Malignome. Das Risiko für jedwede Krebserkrankung war bei männlichen RA-Patienten relativ um 28 Prozent, bei weiblichen um 21 Prozent erhöht. Am deutlichsten, um das 4- bis 5-Fache, war das Risiko für Lymphome erhöht. Das Risiko für Lungentumoren war bei männlichen Patienten um das 2,4-Fache, für ein Zervixkarzinom bei weiblichen Patienten um das 3,7-Fache erhöht.